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Die Hämodialyse

Die Hämodialyse entfernt Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Organismus und ersetzt damit zumindest teilweise die Ausscheidungsfunktion der Nieren.
Dafür wird ein Gerät mit einem Filter zur Reinigung des Blutes, einem sogenannten Dialysator, eingesetzt, das unter dem Begriff "künstliche Niere" bekannt ist. Als Hämodialyse-Patient müssen Sie 3 mal pro Woche ca. 4-5 Stunden lang an das Dialysegerät angeschlossen werden.

Bevor jedoch eine regelmäßige Hämodialyse durchgeführt werden kann, muss in einer kleinen Operation eine Fistel (Shunt) als Gefäßzugang geschaffen werden. Der Chirurg verbindet dabei eine Vene und eine Arterie des Unterarmes miteinander. Durch diesen Zugang kann Blut in ausreichender Menge und Geschwindigkeit (ca. 300 - 500 ml/min) aus dem Körper zum Dialysator und wieder zurück befördert werden.

Zu Beginn einer jeden Hämodialyse-Behandlung werden zwei Nadeln in den Shunt eingeführt. An den Dialysenadeln sind Schläuche befestigt, durch die das Blut befördert wird.


 

Dabei läuft das Blut über die arterielle Nadel vom Körper zum Gerät, wird dort im Dialysator gereinigt und anschließend über die venöse Nadel wieder in den Körper zurückgeleitet. Es befindet sich stets nur eine kleine Menge Blut (ca. 150-250 ml) außerhalb des Körpers.

In manchen Fällen muss dialysiert werden, bevor ein entsprechender Shunt angelegt werden konnte. Dann wird ein temporärer Gefäßzugang (Katheter) am Hals oder unter dem Schlüsselbein gelegt. Über diesen Katheter (ein dünnes flexibles Kunststoffrohr) wird das Blut zum Dialysator und wieder zurück befördert.

Obwohl die Hämodialyse eine wirksame Methode zur Entfernung von Schlackenstoffen und überschüssiger Flüssigkeit ist, muss darauf geachtet werden, dass sich nicht zuviel ausscheidungspflichtige Substanzen zwischen den Dialyse-Behandlungen (3 mal pro Woche) im Körper ansammeln. Daher sind bestimmte Regeln und Einschränkungen bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme zu beachten.
Dazu gehören unter anderem eine Beschränkung der Flüssigkeitsaufnahme und eine Kost, die arm an Kalium und Phosphat ist.

In einem Hämodialyse-Zentrum wird die Vorbereitung der Maschine von einer unserer Schwestern übernommen. Die Shunt-Punktion erfolgt überwiegend durch die Schwester, bei entsprechend trainierten Patienten jedoch auch durch die Patienten selbst. Während der gesamten Dialysezeit sind sowohl Schwestern als auch Ärzte anwesend (während der Abendschicht ist ein Arzt ständig in Rufbereitschaft), so dass eine optimale Überwachung während der Dialyse gegeben ist.
Als Patient müssen Sie sich allerdings an einen festen Behandlungsplan anpassen und mindestens 3 mal pro Woche zu einem festen Behandlungszeitpunkt im Dialysezentrum erscheinen.

           
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