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Dialyseshunt

Voraussetzung für die Hämodialyse ist ein Gefäßzugang, der gut zugänglich (gut punktabel) ist und eine große Menge Blut fördert, damit die Dialysebehandlung in einer angemessenen Zeit durchgeführt werden kann, der sogenannte "Dialyseshunt" oder die "Dialysefistel".

Dazu wird mittels eines kleinen gefäßchirurgischen Eingriffs in örtlicher Betäubung eine direkte Verbindung zwischen einer Arterie und einer oberflächlichen Vene des Unterarms angelegt oder falls am Unterarm keine geeignete Vene zu finden ist, eine Kunststoff-Gefäßprothese zwischengeschaltet. Dadurch fließt das Blut mit hohem Druck und hoher Geschwindigkeit direkt in die Vene, die sich dadurch deutlich erweitert und deren Wand sich verdickt.

Im Idealfall fließen schließlich ca. 700 - 1000 ml/min durch den Shunt.



 

Um eine optimale Entwicklung des Shuntgefäßes zu ermöglichen sollte dieser schon einige Zeit vor Beginn der Dialysebehandlung angelegt werden.

Auch während der Dialysebehandlung werden im weiteren Verlauf immer wieder Kontrolluntersuchungen des Shunts z.B. mit Ultraschall durchgeführt, um etwaige Probleme wie Verengungen der Shuntgefäße frühzeitig zu entdecken, zu behandeln und so einem Shuntverschluss vorzubeugen.

Der Shunt ist die "Nabelschnur" des Dialysepatienten.
Ein guter Shunt sichert das Überleben eines Dialysepatienten über viele Jahre.
Falls bei Ihnen eine Nierenschwäche bekannt ist und das Risiko besteht, dass Sie einmal auf die Dialyse angewiesen sein könnten, sollten Sie daher frühzeitig darauf achten, dass Ihre Venen an den Unterarmen geschont werden. Dazu gehört z.B., dass für Blutentnahmen und Gefäßzugänge möglichst nicht die Venen am Unterarm und in der Ellenbeuge genutzt werden (sondern z.B. die am Handrücken).



           
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